Denkmal Zerstörung Kaiser-Franz-Joseph-Regierungsjubiläums-Tempel

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Blick "durch" das Denkmal auf den ehemaligen Standort der Synagoge - Denkmal Zerstörung Siebenbrunnengasse, 5., Siebenbrunnengasse 5
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum von 2011
Datum bis
Stifter Kulturverein Margareten Aktiv
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Kulturort, Repressionsort
Bezirk 5
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik
PageID 51728
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Denkmal Zerstörung Siebenbrunnengasse, 1050 Siebenbrunnengasse 5.jpg
Bildunterschrift Blick "durch" das Denkmal auf den ehemaligen Standort der Synagoge - Denkmal Zerstörung Siebenbrunnengasse, 5., Siebenbrunnengasse 5
  • 5., Siebenbrunnengasse 1A

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48° 11' 18.70" N, 16° 21' 39.24" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 5. Juli 2011 wurde das Denkmal für die zerstörte Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die Bezirke Wieden und Margareten in Margareten enthüllt, die 1908 eingeweiht und im November 1938 durch die Nationalsozialisten zerstört wurde. Die Umsetzung des Denkmals geht auf die Initiative zahlreicher Bürgerinnen und Bürger aus Margareten zurück und erfolgte unter der Federführung des Kulturvereins "Margareten Aktiv".

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Nur wer einen Standpunkt einnimmt, kann die Geschichte erkennen.
Das früher hier befindliche israelitische Bethaus wurde von dem Architekten Jakob Gartner entworfen, von 1908 bis 1910 erbaut und im Novemberpogrom 1938 zerstört.

Entstanden durch eine Initiative vieler Margaretner BürgerInnen.
Nach einer Idee von Hans Kupelwieser.
Unterstützt von
Kulturverein Margareten Aktiv
Bezirksvorstehung Margareten
Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
Zukunftsfonds der Republik Österreich"

Am Nachbargebäude befindet sich seit 1988 eine, in über drei Metern Höhe angebrachte, Gedenktafel, die jedoch schwer lesbar ist.

In Hietzing wurde 2004 das, von Hans Kupelwieser entworfene, beispielhafte Denkmal Standpunkt Geschichte errichtet, an dessen Idee sich das vorliegende Denkmal, das vom Architekturstudenten Benedikt Außermair geplant wurde, orientiert. Durch eine Glas-Stele mit einem Foto vor 1938, als der Tempel noch vorhanden war, werden Vergangenheit und Gegenwart in Bezug zueinander gesetzt.

Literatur