Gedenktafel für im April 1945 ermordete Jüdinnen und Juden

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status ersetzt
Gewidmet Nelly Grete Blum, Arthur Holzer, Arthur Klein, Erna Klüger-Langer, Grete Klüger-Langer, Kurt Mezei, Marie Margolin, Emil Pfeiffer, Genia Jenny Schaier
Datum von 1954
Datum bis 1960
Stifter KZ-Verband (KPÖ)
Art des Stifters Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51737
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Förstergasse 7

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48° 13' 15.53" N, 16° 22' 20.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel wurde am 31. Dezember 1954 an der Fassade des Gebäudes in 2., Förstergasse 7 angebracht. 1960 wurde die Tafel ersetzt (siehe Gedenktafel Ermordung von neun Jüdinnen und Juden). Stifter der Tafel war der KZ-Verband. Die Tafel aus Stein zeigte links-oben den roten Winkel des KZ-Verbands.

Die Tafel trug die Inschrift:

"Gedenket
der am 12. April 1945
in dieser Gasse von den SS ermordeten
Opfer nazistischen Rassenhasses.
Dr. Nelly Grete Blum / Grete Klüger-Langer
Arthur Holzer / Kurt Mezei
Arthur Klein / Marie Margolin
Erna Klüger-Langer / Emil Pfeiffer
Gena Jenny Schaier
Niemals vergessen!
Verband der KZ.ler
und sonst politisch Verfolgten."

Ein Bild der ursprünglichen Tafel[1] beziehungsweise der Eröffnungsfeier ist in der Literatur abgedruckt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 80

Einzelnachweise

  1. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 50.