Gedenktafel mit den Namen von 23 Konzentrationslagern

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Gesamtansicht der Gedenktafel Zeremonienhalle 23 Konzentrationslagern, 11., Simmeringer Hauptstraße 244, Neuer Jüdischer Friedhof, Tor 4
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum von 1967
Datum bis
Stifter Überlebende der Shoah
Art des Stifters Privatinitiativen
Architekt
Standort Friedhof
Ortsbezug Repressionsort
Bezirk 11
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52940
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Zeremonienhalle 23 Konzentrationslagern, 1110, Simmeringer Hauptstraße 244, Neuer Jüdischer Friedhof, Tor 4.jpg
Bildunterschrift Gesamtansicht der Gedenktafel Zeremonienhalle 23 Konzentrationslagern, 11., Simmeringer Hauptstraße 244, Neuer Jüdischer Friedhof, Tor 4
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 244

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48° 9' 2.96" N, 16° 27' 9.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Neue Zeremonienhalle des Neuen Jüdischen Friedhofs am Zentralfriedhof in 11., Simmeringer Hauptstraße 244, Tor IV wurde am 17. Dezember 1967 eröffnet. An der Eröffnung wirkten Oberrabbiner Akiba Eisenberg, Bürgermeister Bruno Marek und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Ernst Feldsberg mit. Im Eingangsbereich der Zeremonienhalle befindet sich eine Gedenktafel (aus Holz) in einem Ensemble aus Kupfersteinen und einer kleinen Erläuterungstafel zu Gedenktafel und zu den Glasfenstern in der Zeremonienhalle mit Motiven der Shoa.

Die Gedenktafel trägt die Inschrift:

"Niemals vergessen
Auschwitz Belzec Bergen-Belsen
Buchenwald Chelmno Dachau Drancy
Ebensee Flossenbürg Groß-Rosen
lzbica Mauthausen Minsk Plaszow
Sabac Sachsenhausen Sobibor
Stutthof Theresienstadt Treblinka
Ghetto Warschau Westerbork
Majdanek"

Die Erläuterungstafel trägt die Inschrift:

Die Glasfenster in der Zeremonienhalle
und diese Tafel wurden aus Spenden
von ehemaligen österreichischen Juden
die im Ausland leben angeschafft.
Die Holztafel ist aus israelischem
Olivenholz hergestellt, die Kupfersteine
stammen aus den salomonischen
Kupferminen in Timna (Israel).
Der Umbau der Zeremonienhalle
erfolgte nach Plänen des
Architekten Robert Kanfer.
Der Schöpfer der Glasfenster ist
Professor Heinrich Sussmann."

Detail der Gedenktafel Zeremonienhalle 23 Konzentrationslagern, 1110, Simmeringer Hauptstraße 244, Neuer Jüdischer Friedhof, Tor 4

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 273-274