ITT Austria

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Firma
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Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
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Letzte Änderung am 15.09.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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Im Jahr 1884 eröffneten Carl Czeija und Franz Nissl in Wien-Neubau eine Produktion von Telegraphen sowie Signal- und Telefonanlagen aus der durch Übernahme des Konkurrenzunternehmens Telegraphen- und Telefonbauanstalt C. Schäffler im Jahr 1896 die Vereinigte Telefon- und Telegraphenfabrik Czeija, Nissl & Co. wurde an der sich auch die amerikanische Western Electric Company beteiligte. 1905 wurde das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft. 1907 wurde die Produktion in die Brigittenau verlegt. 1926/27 wurde die International Telephone and Telegraph Corporation (ITT), die zuvor Western Electric erworben hatte, Mehrheitseigentümer, weil sie nur dann bereit war die Linzenz- und Patenverträge zu erneuern. Nach dem „Anschluss“ wurde der Betrieb von der Stuttgarter Lorenz AG verwaltet. Zu einem Aufschwung kam es im Lauf der 1950er Jahre mit der Ausweitung des Telefonnetzes. Zu Beginn der 1960er Jahre expandierte die nunmehrige Standard Telephon- und Telegraphen AG Czeija, Nissl & Co. Weiter. Eine Gleichrichterproduktion wurde im 3. Bezirk ausgelagert. 1970/71 wurden in Strebersdorf ein großes neues Werk errichtet und von der Donau-Save-Adria AG die Südbahnwerke, die Eisenbahnsicherungsanlagen produzierten, erworben. Gemeinsam mit dem Vertrieb von Produkten des ITT-Konzerns ging schließlich die Aktienmehrheit 1985 an die ITT Austria Telephon- und Telegraphenges.mb.H. 1971 erhielt die Czeija-Nissl-Gasse ihren Namen nach den Begründern des Unternehmens.

Quellen

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 161-163.