Minka Podhajska

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Daten zur Person
Personenname Podhajska, Minka
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 368054
GND 1029391041
Wikidata
Geburtsdatum 1. Dezember 1881
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. September 1963
Sterbeort Liberec
Beruf Lehrerin, Kunsthandwerkerin, Grafikerin, Malerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Wiener Werkstätte
Quelle
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Letzte Änderung am 18.01.2024 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Minka Podhajska, * 1. Dezember 1881 Wien, † 16. September 1963 Liberec, Kunsthandwerkerin, Grafikerin, Malerin, Gewerbeschullehrerin.

Biografie

Minka Podhajska wurde als Tochter des Ingenieurs Franz Podhajsky und seiner Frau Emanuela, geborene Weidenhoffer, im Jahre 1881 in Wien geboren. Podhajska besuchte von 1898 bis 1905 die Kunstschule für Frauen und Mädchen bei Adolf Boehm, Ludwig Michalek und Friedrich König. Für die Wiener Werkstätte entwarf sie gemeinsam mit der Künstlerin Fanny Harlfinger-Zakucka Spielzeugfiguren und ein Schachspiel, zudem entwarfen sie Briefpapier für die Firma Theyer& Hardtmuth. Um 1910 war sie für die Genossenschaft der Spielwarenerzeuger in Höritz tätig. Im Jahre 1918 übersiedelte sie nach Prag und widmete sich dort vor allem der Kunst für Kinder. Von 1922 bis 1938 hatte sie eine Professur an der Staatlichen Gewerbeschule für Hausindustrie inne. 1925 fungierte sie als Kuratorin der Ausstellung der Staatlichen tschechoslowakischen Fachschulen auf der Kunstgewerbeausstellung in Paris. Minka Podhajska war nicht nur Mitglied im Bund bildender Künstlerinnen Prag, dem Österreichischen Werkbund, in der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreich und der Wiener Frauenkunst, sondern auch Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Artel im Jahre 1908. Auch bei zahlreichen Ausstellungen war sie vertreten. Sie starb 1963 in Liberec.

Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 253, 254
  • biografiA: Podhajská Minka [Stand: 18.01.2024]


Weblinks