Peter Gerhard

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Daten zur Person
Personenname Gerhard, Peter
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31329
GND 1233485334
Wikidata
Geburtsdatum 20. August 1907
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. Juni 1994
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Schauspieler, Volksoper (Institution), Film, Hörfunk, Radio
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied der Volksoper


Gerhard Peter, * 20. August 1907 Wien, † 29. Juni 1994 Wien, Schauspieler, Sohn des Polizeijuristen Viktor Gerhard (kaiserlicher Rat; nach der Pensionierung Prinzenerzieher bei Coburg und Lobkowitz).

Hatte (nach Schauspielunterricht und Arbeit als Regieassistent bei Max Reinhardt in Salzburg [1926]) zahlreiche Engagements an tschechisch-deutschen Provinztheatern; 1933 kehrte er nach Wien zurück. 1938 erhielt Gerhard Auftrittsverbot, wurde verhaftet (13 Monate Haft) und hatte dann Wehrdienst zu leisten. Nach dem Krieg spielte Gerhard an praktisch allen Wiener Bühnen (ausgenommen die Staatsoper; ab 1964 ständiges Mitglied der Volksoper), ebenso bei Sommerspielen (darunter ab 1965 jenen in Melk); Gastspiele und Tourneen führten ihn (mit weltbekannten Partnern) in zahlreichen deutschen Städte, aber auch nach Nordamerika.

Er wirkte an rund 50 Filmen mit und wurde auch im Hörfunk (der ihn bereits 1932 holte) rasch populär (Radiofamilie; Autor der Reihen "Bretter, die die Welt bedeuten", "Abgeschminkt von A bis Z - Prominente persönlich plaudern privat mit Peter Gerhard", "Im Scheinwerferlicht").

Ab 1964 gehörte Gerhard dem Ensemble der Volksoper an.

Professor (1978), Ehrenmitglied der Volksoper.